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Lovis Corinth

Tapiau/Ostpreußen 1858 - Zandvoort/Holland 1925


Lovis Corinth, mit bürgerlichem Namen Franz Heinrich Louis Corinth, ist einer der wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus. An der Kunstakademie Königsberg bei Professor Otto Günther beginnt seine künstlerische Ausbildung. Corinth begleitete Otto Günther auf mehrere Reisen. In München setzt er sein Studium 1880 fort.
Zuerst bei Franz von Defregger und später in der Klasse von Ludwig Löfftz. Die Schulung durch den Eindruck der Münchener naturalistischen Malerei des Leibl-Kreises lassen die Arbeiten aus dieser Zeit erkennen.
Lovis Corinth übersiedelt, nach einem kurzen Aufenthalt in Antwerpen, nach Paris. In Paris besucht Corinth die renommierte Académie Julian. Bouguereau und Robert-Fleury sind dort seine Lehrer. Corinth kehrt 1891 nach München zurück. Dort wird er Gründungsmitglied der Münchener Sezession. Bald kommt es jedoch zum inneren Zerfall dieser Gruppierung.
Die "Freie Vereinigung" spaltet sich ab. Der Künstler geht, Aufgrund der schlechten Auftragslage, 1901 nach Berlin. In Berlin eröffnet Lovis Corinth eine Malschule für Frauen. Unter den ersten Schülerinnen ist seine spätere Ehefrau Charlotte Berend. Corinth wird offizielles Mitglied der Berliner Sezession. Corinth wird neuer Vorsitzender, als Liebermann gezwungen wird, als Präsident zurückzutreten.
1911 erleidet Lovis Corinth einen Schlaganfall mit vorübergehender linksseitiger Lähmung. Während Corinths Krankheit wird Paul Cassirer zum Vorsitzenden der "Berliner Sezession" gewählt und veranstaltet 1913 eine Retrospektive. In dieser werden 228 Ölgemälde gezeigt. Corinth wird 1915 zum Präsident der Sezession gewählt. 1917 wird er von der Akademie der Künste in Berlin zum Professor ernannt. Corinth erwibt nach einem Sommeraufenthalt in Urfeld am Walchensee, im Jahr 1918 dort ein Grundstück und beginnt 1919 mit dem Bau eines eigenen Hauses. Der Künstler verbringt bis 1924 immer wieder mehrere Monate im "Haus Petermann" in Urfeld. Künstlerisch schlägt sich das in der Reihe der Walchensee-Landschaften nieder. In Begleitung eines ehemaligen Schülers reist Corinth im Juni 1925 nach Amsterdam, um Arbeiten von Rembrandt und Frans Hals zu sehen.
Auf dieser Reise, noch in Holland, stirbt Corinth an einer Lungenentzündung. Das Gesamtwerk Corinth's umfasst u.a. über 100 Gemälde, mehrere Bücher und Aufsätze über die Malerei.
Lovis Corinth ist heute ein "Klassiker der Moderne" und seine Werke hängen in den bedeutendsten Museen und Galerien des deutschsprachigen Raums.


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